Den Vormittag des 3.Tages widmen wir der Edelsteinsuche und der Suche nach der richtigen Ergänzung unserer Ausrüstung.
Unser 3. Tag startet gegen 7:15 Uhr am Morgen, eine Uhrzeit an der viele andere Camper offensichtlich schon länger wach sind. Unser Dauercamper-Nachbar hat schon seine komplette Hecke gestutzt als wir uns auf den Weg zum Waschhaus machen. Und wir dachten wir wären früh dran...
Der Tag beginnt entspannt. Im Vorfeld haben wir uns viele Gedanken über die Übernachtungen auf den Trekkingplätzen gemacht, den Campingplatz haben wir als einfache und lockere Herausforderung angesehen, daher fehlt uns jetzt ein bisschen das Equipment, welches uns den Aufenthalt angenehmer gemacht hätte. Mit einem Stromkabel versorgt uns netterweise der Campingplatzbesitzer, aber einen Tisch und Stühle wären auch nett gewesen. Egal, es geht auch so. Also behelfen wir uns mit Picknickdecke und Handtüchern als Sitzkissen.
Heute ist Anabels Geburtstag und der muss diesmal etwas minimalistischer ausfallen: mit einem Supermarkt-Kuchen und einem Grablicht (eigentlich unser windsicherer Licht-Notnagel) als Geburtstagkerze. Hoffentlich ist das kein schlechtes Omen.
Den Vormittag verbringen wir auf dem Campingplatz. Heute ist für die Jungs duschen angesagt. Außerdem besuchen wir das Best of Wandern-Testcenter auf der Empore der Scheune des Campingplatzes. Alleine die Location ist schon ein Besuch wert. Wir testen Jacken, Schuhe, Rucksäcke und Ferngläser und nehmen am Ende zwei Regenjacken, zwei Rucksäcke, ein Fernglas und zwei Entdecker-Rucksäcke für die Jungs mit.
Letztere kommen auch unmittelbar zum Einsatz: der Köcher wird direkt von Nilas bei der Edelsteinsuche auf dem Campingplatz eingesetzt. Diese ist ein großer Spaß für groß und klein. Für die älteren Kinder werden große Edelsteine im Natur-Schwimmteich versenkt. Die Kinder dürfen dann danach tauchen. Unser größter Respekt gilt den Kindern, die selbst bei den verhältnismäßig niedrigen Temperaturen nur in Badehosen bekleidet in das eiskalte Wasser gesprungen sind. Für die kleineren oder kälteempfindlicheren Sprösslinge, wie unseren, werden im benachbarten Bachbett Edelsteine verteilt, welche anschließend gesucht werden dürfen. Die Kinder sind voll dabei und zahlreiche Edelsteine können als Souvenir mit nach Hause genommen werden. Zum Abschluss unseres Besuchs auf dem Campingplatz Harfenmühle genießen wir noch ein Essen im Restaurant des Campingplatzes. Uns hat es super dort gefallen, nur schade, dass wir kein Badewetter hatten. Wie gerne hätten wir den Natur-Badeteich inklusive Rutsche und Badestrand getestet.