Emma hatte sich auf den heutigen Tag (geplant war ein erlebnisreicher Hörspielweg mit dem Specht Hilarius) schon ganz besonders gefreut und steckte uns alle mit Vorfreude an.
Also gingen wir wieder einmal gut gelaunt und ausgeschlafen gegen 9 Uhr zur Touristen-Info.
Dort wartete die nächste Überraschung auf uns. Das Team hat für uns eine Lunch Tasche gepackt und sie haben wieder einmal an alles gedacht 😁 Damit waren wir bestens gewappnet für die Feuerstelle, die uns am Ende des Weges erwarten würde.
Der Hörspielweg setzt ein Smartphone voraus, mit welchen man QR-Codes scannt, um die Geschichte zu hören. Dies funktioniert natürlich nur mit mobilen Daten/Internet.
Da es als "Deutscher" verdammt teuer wird in der Schweiz seine mobilen Daten eingeschaltet zu lassen (ACHTUNG: es wird wirklich verdammt teuer, überlegt euch das gut!!) waren wir die letzten Tage immer im Flugmodus unterwegs.
Dies stellte jedoch ein Problem für das heutige Vorhaben dar. Deswegen haben wir gestern Marco um Rat gefragt. Er vergewisserte uns, dass wir das Smartphone der Touristen-Info für heute haben können.
Gesagt getan also erhielten wir heute ein voll aufgeladenes Gerät und starteten unsere Reise.
Doch bei der ersten Station (lesen des QR-Codes) mussten wir feststellen, dass das Smartphone keine SIM Karte beinhaltete und es somit nicht einsetzbar war.
Ziemlich enttäuscht fuhren wir zurück zur Touristen-Info und erklärten unser Problem, in der Hoffnung doch noch Hilarius zu hören.
Renata kontaktierte eine Kollegin und bat um Hilfe, allerdings ohne Erfolg.
Das hieß für uns: Heute keine Abenteuer mit Hilarius und den ganzen Tag ohne Programm. Die Enttäuschung war vor allem bei den Kids riesengroß 🥺
Nach einem kurzen Familienrat entschieden wir uns für den Rufalipark.
Dort angekommen (mittlerweile war es bereits halb 11) konnten die Kinder alles machen, wozu gestern keine Zeit mehr war.
Um 13 Uhr starteten wir mit dem Auto Richtung Waldspielplatz, um dort die Feuerstelle fürs Mittagessen zu nutzen (im Rufalipark knallte die Sonne ziemlich runter).
Im Wald angekommen wurde eine Grillstelle bereits von einer Schweizer Familie benutzt und sobald diese fertig waren nutzten wir sie.
Wir genossen unser Essen und verweilten ca. 2 Stunden (auch hier konnten die Mädels alles machen, wofür wir gestern keine Zeit hatten).
Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Familien, welche diesen wunderschönen Platz nutzten. Wir kamen zu dem Entschluss, dass es sehr schade ist, dass es bei uns zu Hause weit und breit keinen vergleichbaren Platz mit Grillstelle, Sitz- und Spielmöglichkeiten gibt.
Um 15 Uhr fuhren wir erneut zum Rufalipark und die Kinder durften baden (lediglich in Unterhose, da wir nicht erahnen konnten dass unser Besuch in der Schweiz so heiß sein würde). Wir brauchten weder Eimer, Schaufel noch sonstiges da sich unsere zwei Mädels die ganze Zeit mit den Wasseralgen beschäftigten. Ach wie schön glitschig die doch sind...
Und dann erblickten wir unser Tageshighlight... Kleine Bergmolche die überall im Wasser zu sehen waren. Diese waren sogar so zahm/frech, dass sie auf unsere Füße schwammen. Wir alle waren total begeistert von diesen kleinen Tierchen, die letztendlich unseren Tag retteten. Natürlich beachteten wir ganz streng, dass diese unter Naturschutz stehen. Auch wenn wir sie zu gerne auf unsere Hand genommen hätten.
Gegen 16.30 Uhr entschlossen sich Emma (die Große) und Mama zu Fuß zurück zu gehen. Wir nahmen die gleiche Strecke wie gestern bei unserem Detektiv Spiel.
Vorbei an den typischen "roten Bänkli" kamen wir nach 45 Minuten total verschwitzt in unserer Ferienwohnung an und freuten uns über eine kalte Dusche.
Wir hoffen alle, dass morgen unser Programm (für Marie und Mama der aufregendste Tag) wie geplant stattfinden kann.