5:30 Uhr – Weckerklingeln. Die gestrige Wanderung steckt uns noch etwas in den Beinen, doch heute steht eine ganz besondere Tour an. Unter Leitung von Nationalparkranger Christian begeben wir uns auf Wildtierbeobachtung im Seebachtal, wo man die unberührte Wildnis des Nationalparks Hohe Tauern hautnah erleben kann. Laut Recherche kann man in dieser Gegend Rotwild, Bartgeier und die größte Gamspopulation im Nationalpark sehen. Daher sind wir schon sehr gespannt, was wir heute zu Gesicht bekommen.

Zunächst führte uns Christian zu einer Jagdhütte und wir genossen unser mitgebrachtes Frühstück bei einen grandiosen Ausblick auf mächtige Felswände und rauschende Wasserfälle. Danach suchten wir die Berghänge mit den Ferngläsern nach Gämsen und Rotwild ab und hatten Glück, dass wir einige Tiere zu Gesicht bekamen. Im Anschluss ging es über grüne Wiesen, sehr kalte Bäche und alte Berg-Urwälder zur Pleschischghütte (Jagdhütte), wo wir erneut unser Glück mit der Wildtierbeobachtung versuchten. Auf dem Weg hat uns Christian noch einiges über die Tiere im Nationalpark erzählt – wusstet ihr zum Beispiel, das Hirsche jeden Frühjahr ihr Geweih abwerfen? 

Nach einer Stärkung auf der Schwussner Hütte mussten wir uns leider von Christian verabschieden – vielen Dank nochmal an dieser Stelle an dich, Christian, für die erlebnisreiche Wandertour. Können wir nur weiterempfehlen!
Da es rund um Mallnitz so viele empfehlenswerte Ausflugsziele gibt und wir am liebsten alle anschauen würden, fuhren wir am Nachmittag mit der Ankogel Bergbahn auf 2.631 m. Und auch dieser Tipp hat sich gelohnt, denn wir hatten einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Gipfel.
Sowohl die Fahrt mit der Bergbahn, als auch unsere anschließende Abkühlung im Tauernbad Mallnitz sind übrigens mit der Kärten Card kostenlos.

Wieder geht ein abwechslungs- und erlebnisreicher Tag zu Ende und wir freuen uns auf den morgigen Tag,

Franny und Jasmin