Nach einer ausgiebigen Dusche und ein paar Minuten in der Waagerechten holt uns Linda im Trail Inn ab und fährt mit uns durch weite Landschaften und kleine Dörfchen, über Stock und Stein bis zu einer kleinen Hütte tief im Marscherwald. Hier erwartet uns nicht nur das strahlende Lächeln von Robi, sondern auch Theo, der Förster dieses Gebietes. Außerdem prasselt ein Lagerfeuer und ein großer Grill lässt Köstliches erwarten.
Bei einem Glas Sekt mit Holunderblütensirup erzählt uns Theo von seiner Arbeit und hört sich unsere Berichte der letzten Tage an.
Die Forstbetriebe und der Touristikverband arbeiten hier im Müllerthal eng zusammen. Sie unterstützen sich gegenseitig bei der Wegepflege, bieten gemeinsame Aktionen an und haben ein freundschaftliches Verhältnis. Dieses Engagement und Herzblut von beiden Seiten ist etwas ganz Besonderes und unser #schatz16. Immerhin profitieren von einer so engen Zusammenarbeit nicht zuletzt auch die Besucher der Region. Wie beispielsweise durch das Forest Project waldreicher Regionen Europas. Hier haben sich waldreiche Regionen Europas ausgetauscht und regionale Maßnahmen konzipiert. Beispielsweise ging es um die Vermarktung von Waldprodukten, die Konzeption einfacher touristischer Einrichtungen (z. B. Sitzgruppen) sowie um die Umsetzung von Aktionen, Aktivitäten und Veranstaltungen rund um das Thema Wald.
Und dann gibt es etwas zu essen. Rehfilet und Rehkeule von einheimischem Wild aus dem Beauforter Forst mit zweierlei Soßen, Folienkartoffeln, Salat und eine frisch am Feuer zubereiteter Flammlachs. Sehr sehr lecker. Die Förster hier sind wirklich vielseitig begabt (aber davon hatte uns Linda schon am Vortag vorgeschwärmt), das Fleisch ist wunderbar zart und auf den Punkt gegart. Zum Dessert gibt es Erdbeereis aus Ziegenmilch von der Berdorfer Käserei – etwas ganz Ausgefallenes und sehr lecker.
Während wir angeregt unter freiem Himmel plaudern geht – ohne das wir es erst merken – langsam die Sonne unter. Als wir aufblicken sind wir plötzlich umzingelt von Glühwürmchen. Ein Naturschauspiel ganz besonderer Art. Es verleiht dem Abend etwas mystisches und nur widerwillig machen wir uns auf den Heimweg.
Ein toller Tag mit einem wunderschönen Abschluss.
2 Gedanken zu “Rehkeule und Ziegenmilch-Eis – Naturschätze aus dem Müllerthal”
Das war ja eine sehr gelungene Tour. Ganz bemerkenswert, was ein Förster zu berichten hat. Dazu auch noch leckeres Essen. Linda und Robi haben sich ja super viel Arbeit mit euch gemacht. Von den Führern hängt ja viel ab, ob eine Tour etwas wird oder nicht. Soviel kann man auf sich selbst gestellt gar nicht schaffen.
Ich glaube, ihr wisst nicht, was das Beste war.
Mhh ich bekomme Hunger bei den tollen Bilder vom guten Essen. Reh ist das Beste, wir bekommen auch öfter ein tolles Teil von unserem Jäger und das Fleisch ist soooo zart
dann noch Ziegenkäse auch eine Delikatesse, da müsst ihr dann viel laufen, damit die Kalorien wieder verbrannt werden.
>Ich glaube dass ihr einen guten Fang mit den beiden Führern gemacht habt.
Dann noch ein Förster der auch Begeisterung verbreiten kann
Supi