Donauberglandweg erhält ganz besondere Auszeichnung

Donaubergland/Tuttlingen. Der Donauberglandweg steigt auf in die europäische Königsklasse der Wanderwege. Auf der Wandermesse "TourNatur" in Düsseldorf wird der Weg am 31. August als "Leading Quality Trail - Best of Europe" ("Führender Qualitätswanderweg - Die Besten in Europa") ausgezeichnet. Damit gehört er zu einer exklusiven Gruppe von bisher 15 herausragenden Weitwanderwegen in Europa, wie etwa der Moselsteig und der Lechweg in Deutschland, der Mullerthal-Trail in Luxemburg, der Ursa-Trail in Griechenland oder etwa die Rota Vicentina in Portugal.

Er war der erste zertifizierte Wanderweg auf der Schwäbischen Alb überhaupt, der Donauberglandweg vom "Lemberg" bei Gosheim bis Beuron. Genau zehn Jahre nach der Auszeichnung durch den Deutschen Wanderverband als "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" wird der Leitweg durch das Donaubergland nun zusätzlich auch von der Europäischen Wandervereinigung prämiert. Dies ist ein weiterer entscheidender Schritt in der erfolgreichen Vermarktung der Wanderregion Donaubergland in den letzten Jahren.

Donauberglandweg Fotograf Thomas Bichler

Foto: Thomas Bichler

Das Zertifizierungsverfahren hat der Wanderweg in den letzten Wochen erfolgreich bestanden. Neben den strengen Kriterien für einen Qualitätsweg sind dafür weitere Bedingungen vorgegeben, wie die Zweisprachigkeit der Informationen, eine gute Anbindung an den Bus- und Bahnverkehr sowie die Ausweisung von Zuwegen und Startportalen an den Etappenorten. Diese konnten in den letzten Wochen in Kooperation mit den Städten und Gemeinden der Etappenorte am Weg, Gosheim, Spaichingen, Mühlheim, Fridingen und Beuron, installiert werden. Zudem waren die engen Verbindungen zu den Firmen in der Region mit ihren weltweiten Aktivitäten und den vielen internationalen Gästen ebenfalls ein wichtiger Punkt in den internen Vorprüfungen für die Zertifizierung.

Donauberglandweg Fotograf Thomas Bichler

Foto: Thomas Bichler

Die offizielle Urkundenübergabe erfolgt auf der TourNatur durch Staatssekretär Jochen Flasbarth vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und nukleare Sicherheit (BMU), der die Auszeichnung gemeinsam mit einem Vertreter der Europäischen Wandervereinigung und dem Präsidenten des Deutschen Wanderverbandes, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß vornehmen wird.

Die TourNatur in Düsseldorf ist die wichtigste Messe und das bedeutendste Fachforum für Wandern und Trekking in Deutschland. Sie findet vom Freitag, 31. August bis Sonntag, 2. September im Rahmen des Caravan-Salon Düsseldorf statt.

Das Donaubergland präsentiert sich dort an einem Gemeinschaftsstand mit dem Schwäbische Alb Tourismusverband.

Mehr Infos unter www.donaubergland.de oder direkt bei der Donaubergland GmbH, Tel. 07461-780 16 75.

Zur Erläuterung:

Der Donaubergland führt in vier Tagesetappen vom höchsten Berg des Schwäbischen Alb, dem Lemberg bei Gosheim (1.015 m) bis zum Kloster Beuron im Donautal. Mit seinen rund 60 Kilometern wird er vor allem gerne an verlängerten Wochenende begangen. Die vier Tagesetappen führen mitten durch das Donaubergland durch jeweils wechselnde Landschaftschaftkulissen, von der "Region der 10 Tausender" und westlichen Albtrauf über die Hochfläche der Alb bis in die Seitentäler der Donau und ins Herz des Oberen Donautals. Etappenorte sind neben dem Startort Gosheim, die Städte Spaichingen, Mühlheim und Fridingen sowie Beuron.

Hotels und Gasthöfe entlang der Strecke bieten Übernachtungsmöglichkeiten und auf Wunsch auf Gepäcktransport. Reiseveranstalter bieten die Tour in ihrem Programm auch zur Buchung an.

Der Donauberglandweg wurde erstmals im Jahr 2000 als "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" zertifiziert und ausgezeichnet. Er war auch Anstoß und Vorbild für die neue Wanderwegbeschilderung auf der Schwäbischen Alb. Im Jahr 2013 wurde er bei der Wahl "Deutschlands Schönste Wanderweg" bundesweit auf den zweiten Platz gewählt.

Entscheidende Kriterien für die Zertifizierung sind ein hoher Anteil an naturbelassenen Pfaden, eine abwechslungsreiche Landschaft, Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten am Weg, eine orientierungssichere Beschilderung und Markierung sowie Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten in den Etappenorten.

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