Der Schmugglersteig folgt den einst geheimen Pfaden zwischen dem Villgratental in Osttirol und dem Gsieser Tal in Südtirol. Geschmuggelt wurde zwischen den beiden Talschaften zwischen 1810 und 1814 und nach dem Zweiten Weltkrieg. Während der Napoleonischen Kriege wurde die Region für kurze Zeit zwischen Bayern und dem italienischen Königreich aufgeteilt. Nach dem Ersten Weltkrieg kam Südtirol zu Italien, und zwischen dem Gsieser Tal und dem Villgratental entstand eine Staatsgrenze. Vom Villgraten ins Gsies wurde vor allem Vieh geschmuggelt, da dort bessere Preise erzielt werden konnten. Speziell nach den beiden Weltkriegen wurden Lebensmittel, Tabak und Zigaretten heimlich über die Pässe getragen. Einer der ehemaligen Steige wurde jetzt wieder in Stand gesetzt und ermöglicht es Wanderern sich auf die Spur der Schmuggler zu machen. Los geht es im Weiler Kalkstein (1), im hintersten Villgratental. Durch das Rosstal geht es über dem Bach entlang auf einer Almstraße bergan bis zur Lipperalm (2) und nun zunehmend steiler, zuletzt auf einem Bergweg bis zum Kalksteiner Jöchl (2326m) (3). Hier wird die heutige Grenze zwischen Österreich und Italien gequert. Das linke der beiden Südtiroler Täler wählend steigt man über die hübsche Tscharnielalm (4) bis nach St. Magdalena im Gsies ab.
Index Bergwandern (leicht)
Start und Ziel: Kalkstein im Talabschluss des Villgratental / St. Magdalena im Gsieser Tal (Talschluss)
Anforderungen: Gehzeit: 4 - 5 Stunden, ca. 700 Hm Aufstieg, 950 Hm Abstieg..
Beschilderung: Hinweisschilder und rot-weiß-rote Farbtupfer.
Höhepunkte: Der Übergang übers Kalksteiner Jöchl nach Südtirol, die wilden Bergwelten der Villgratner Berge.
Wanderzeit: Juli bis September werden geführte Schmugglertouren mit organisiertem Rücktransport angeboten. Voranmeldung im TVB-Büro Innervillgraten jeweils am Vortag bis 17.00 Uhr erforderlich. Tel.: +43.50 212 340
Tour 2 Panorama-Klettersteig „Lienzer Dolomiten"
geschrieben von Best of WandernBeim Aufstieg von der Lienzer Dolomitenhütte (1) zur Karlsbader Hütte wird jedem klar, dass die Dolomiten in Osttirol beginnen. Himmelhoch ragen blendend weiße Kalkwände, Zinnen und Türme über den Köpfen auf und machen mächtig Eindruck. Das Gefühl steigert sich am stellenweise drahtseilgesicherten Rudl-Eller-Weg noch einmal um einiges. Wer hier schon seine Nerven kitzeln möchte, weicht auf die parallel verlaufende „Piccola Ferrata" (2) aus und kann sein Können für die kommenden Aufgaben testen. Macht die leichte aber luftige Anstiegsvariante Probleme, sollte spätestens dann „nur" die Karlsbader Hütte (3) oder der Normalweg auf die Laserzwand (4) als Ziel auserkoren werden. Alpin versierte Klettersteiggeher nutzen das Alpenvereinshaus am wunderschönen Laserzsee dagegen als Basis für zumindest zwei Klettersteigrunden. „Star" der Lienzer Eisenwege ist der Panorama-Klettersteig. Nach dem Zustieg von der Karlsbader Hütte zum Kleinen Laserzturm überschreitet der „Sepp-Oberlechner-Gedächtnisweg" den turmgespickten Grat bis zur Großen Sandspitze (5), dem höchsten Gipfel der Lienzer Dolomiten. Zurück zur Karlsbader Hütte (3) geht es über den leichteren, aber kaum weniger ausgesetzten „Ari-Schübel-Steig".
Index
Alpin +++ (Klettersteigskala C/D)
Start und Ziel
Wanderparkplatz Lienzer Dolomitenhütte
Anforderungen
1.350 Hm / 6-7 Std. (Karlsbader Hütte 650 HM, 3 Std.)
Beschilderung
mit Zielangaben / rot-weiß-rote und blaue Farbstriche
Einkehrmöglichkeiten
Lienzer Dolomiten Hütte, Telefon +43 664 22 53 782
Karlsbader Hütte (OeAV), Telefon +43 664 97 59 998
Wanderzeit
Juni bis September (event. auch Oktober – dann ist aber die Karlsbader Hütte geschlossen)
Literatur
Infobroschüre „Klettersteige Lienzer Dolomiten", Mayr Wanderkarte Osttirol – Hochpustertal 1:35.000
Im Virgental stürzt sich der letzte freifließende Gletscherfluss der Ostalpen ins Tal. Auf dem „Natur-Kraft-Weg Umbalfälle", einem Schaupfad entlang der Isel, lässt sich das spektakuläre Schauspiel hautnah erleben. Der erste Wasserschaupfad Europas führt mitten hinein in dieses grollende, rauschende Gletscherwasser-Abenteuer in der Venedigergruppe.
Der Rundgang beginnt am Parkplatz Ströden am Talabschluss des Virgentals (1) und führt zuerst auf der in Gehrichtung rechten Talseite auf dem breiten Wirtschaftsweg zur bewirtschafteten Islitzer Alm (2). Nach Querung des Baches führt der Schaupfad zu sieben Stationen, an denen interessante Infotafeln und großartig angelegte Aussichtsplattformen – mal hoch über der Schlucht, mal ganz nah am Wasser – das Erlebnis perfekt machen. Der Rückweg erfolgt über die bequeme Almstraße am Südseite des Umbaltals, hoch über dem sich über viele Stufen, Wirbel und Ströme ins Tal stürzenden Gletscherbach. In Serpentinen geht es unter dem Großbachfall entlang wieder bergab zur ebenfalls bewirtschafteten Pebellalm (3). Für den Rückweg nutzt man entweder den breiten Zugangsweg oder bleibt ab der Pebellalm auf dem rechts des Baches verlaufenden Wanderweg. Kurz vor Ströden geht es im Zickzack hinab zur Isel und über den Bach hinweg zurück zum Ausgangspunkt (1).
Tipp: Wer viel Zeit und Kondition hat, läuft am Scheitelpunkt des Schaupfades einfach weiter dem Bach entlang bis zu seinem Ursprung am Gletschertor des Umbalkees. Die Landschaft dort oben ist gewaltig, archaisch, fernab von jeder Art Zivilisation. Einzig die kleine Clarahütte duckt sich inmitten des Nationalparks Hohe Tauern unter den Eisriesen Simony Spitze, Rötspitze und Dreiherrnspitze und bietet Gelegenheit die Tour auf zwei Tage auszudehnen, um die einzigartige Natur richtig genießen zu können.
Index Wandern (leicht - mittel)
Start und Ziel: Parkplatz Ströden am Talabschluss des Virgentals. Pferdekutschen bis zum Wegeinstieg.
Anforderungen: 30 Minuten ab Parkplatz Ströden zum Wegeinstieg, Wasserschaupfad ca. 1 Stunde, Rückweg 1 Std. ca. 250 Höhenmeter. Zur Clarahütte und weiter zum Umbalkees und zurück ca. 8,5 Std. Geöffnet ab Mitte Mai; gebührenpflichtiger Parkplatz in Ströden € 6,00 Tageskarte.
Beschilderung: Hinweisschilder mit Zielangabe.
Höhepunkte: Wasserschaupfad Umbalfälle, Einkehr auf der Islitzeralm oder Pebellalm. Der Weiterweg zur Clarahütte und zum Umbalkees, mitten hinein in einer der großartigsten Landschaften der Alpen.
Einkehrmöglichkeiten: Islitzer Alm und Pebellalm
Die Gewinner des BoW Adventskalenders stehen fest...
Alle Gewinner des BoW Adventskalenders sind gezogen und benachrichtigt.
Vielen Dank fürs Mitmachen. Wir gratulieren den Gewinnern und wünschen viel Spaß mit den Preisen. Und wer nicht gewonnen hat, macht einfach Ende diesen Jahres wieder mit.
Euer Best of Wandern Team.
Die Gewinner unserer Adventsverlosungen:
1. Dezember.
Die Heimatkollektion aus den Ammergauer Alpen geht an Katrin Schubert aus Kiel
2. Dezember:
Jeweils einen Trekkingschirm Swing der Marke Euroschirm hat gewonnen:
- Markus Ballauf aus Ismaning
- Stefanie Wessing aus Marl
- Daniel Klemm aus Magdeburg
3. Dezember:
Über das DERTOUR-Wanderset darf sich Uta Stetefeld aus Berlin freuen
4. Dezember:
Alois Donner aus Adnet (Österreich) hat die ZEISS Kopflampe LED Lenser H7R gewonnen
5. Dezember
Jeweils ein Jahresabo des Wandermagazins geht an:
- Thorsten Henze aus Leipzig
- Christiane Wuertz aus Trier
- Christina Feiler aus Tübingen
- Jürgen Mikat aus Essen
- Andreas Parteli aus Innsbruck (Österreich)
6. Dezember
Die Murgblick Wanderpauschale mit vier Übernachtungen für 2 Personen hat Doreen Bauermann aus Gera gewonnen
7. Dezember
Sascha Janz aus Frankfurt am Main darf sich über eine Greina-Wanderung mit zwei Übernachtungen für zwei Personen in der Surselva/Schweiz freuen
8. Dezember
Über den VAUDE-Rucksack Asymetric 42+8 darf sich Kerstin Witt aus Hamburg freuen
9. Dezember
Den Picknick-Rucksack Osttirol hat Volker Moench aus Stendal-Moeringen gewonnen:
10. Dezember
Die Taxibobfahrt für eine Person in Winterberg geht an Patrick Bielicki aus Neuss
11. Dezember
Jeweils ein Paar Snowline Spikes Chainsen Pro haben gewonnen:
- Beate Schaadt aus Reitscheid
- Philipp Bergmann aus Erwitte
12. Dezember
Einen Vor- oder Nachmittag lang kann Brigitte Schneider aus Bining/Frankreich mit einem Pistenbully-Piloten im Tannheimer Tal auf Tour gehen
13. Dezember
Nadine Reip aus Rocherath/Belgien hat das Wanderwochenende für 2 Personen mit 2 Übernachtungen im Megapod in der Region Müllerthal und einer Wanderkarte gewonnen
14. Dezember
Über Vier Tage Salzburger Almenweg in und um Radstadt darf sich Michael Rotter aus Cottbus freuen
15. Dezember
Die stilvolle Jacke Modell "Turku" von Jeff Green geht an Hildegard Schleinschock aus Bocholt
16. Dezember
Jeweils einen Trekkingschirm Swing der Marke Euroschirm hat gewonnen:
- Brunhilde Mueller aus Hoehr-Grenzhausen
- Doris Hanke aus Duisburg
- Ulrich Omasits aus Zürich/Schweiz
17. Dezember
Über das Teasi One GPS-Gerät darf sich Christian Brenner aus Mannheim freuen:
18. Dezember
Der VAUDE-Rucksack Brenta 30 geht an Walter Schaf aus Dillingen
19. Dezember
Folgende Bücher aus den Best of Wandern-Regionen haben gewonnen:
"Luxemburg - Wild gekocht" - Verena Brown aus Landau
"Du schönes, blühendes Osttirol" - Ralf Behlau aus Retschow
"Ammergauer Alpen-Genuss" - Rosalia Albert aus Plüderhausen
20. Dezember
Trockenen Fußes durch die nasskalte Jahreszeit - 2 Paar SealSkinz Trekkingsocken gehen an:
- Martin Konrad aus Aying
- Otto Nedbal aus Rosenheim
- Katja Blanke aus Bad Grund
21. Dezember
Über das Best of Wandern-Package in die Region Leipzig darf sich Katharina Schultze aus Siegen freuen
22. Dezember
Folgende Bücher aus den Best of Wandern-Regionen haben gewonnen:
- "Eine kulinarische Entdeckungsreise durch Sachsen" - Harri Pfaff aus Meckesheim
- "Die alte Stadt im Gebirge - 725 Jahre Radstadt (Band II)" - Franzi Knies aus Ketsch am Rhein
- "Eine Chronik - 100 Jahre Tourismus im Tannheimer Tal" - Frank Tannhäuser aus Essen
23. Dezember
Über den Wanderstab Gemse der Lebenshilfe Detmold darf sich Marion Penzkofer aus Rimbach freuen
24. Dezember
Das GPS-Gerät TEASI pro Pulse geht an Michael Broehmer aus Pohlheim
Für noch mehr Wanderlust
Als Hingucker und hilfreicher Begleiter verbindet der Wanderstab GEMSE ursprüngliches Design mit einer vielseitigen Funktionsweise. Die Form, die aus einer Verbundkonstruktion aus Holz und Zellkautschuk gebildet wird, bietet zahlreiche Variationsmöglichkeiten des Handlings.
Mit etwa 300 Gramm ist der GEMSE nicht nur außergewöhnlich leicht, sondern auch extrem stabil und flexibel. So sind Sie noch nicht gewandert.
GEMSE: Ein innovatives Produkt
Der ergonomische Griff bietet verschiedene Griffpositionen für einen völlig neuen Wanderkomfort. Erhältlich ist der Wanderstab mit unterschiedlichen Griffhöhen und sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder, somit liegt jedem der GEMSE optimal in der Hand. Die Daumenmulde sorgt in Kombination mit der eckigen Form für den sicheren Halt, das atmungsaktive, natürliche Griffstück aus Holz für eine sehr angenehme haptische Wahrnehmung.
Egal ob bergauf oder bergab, ob schnell oder langsam, der GEMSE Wanderstab unterstützt und sichert Ihren Weg. Die verschiedenen Aufsätze eröffnen Ihnen ein umfassendes Einsatzgebiet. Die Metallspitzen unterstützen Sie optimal bei Eis, Schnee und auf Bergpassagen; der Gummipuffer sichert Ihnen auf jedem Terrain ein Höchstmaß an Komfort. Der Messingadapter der Aufsätze schützt dabei den Stab und ermöglicht einen flexiblen Einsatz der Füße.
Der Wanderstab GEMSE wird von der Lebenshilfe Detmold e. V. in Handarbeit und überwiegend aus heimischen Hölzern produziert. Die Lebenshilfe fördert und begleitet Menschen mit geistiger, psychischer und mehrfacher Behinderung – auch indem sie ihnen durch angepasste Aufgaben die Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen und eine faire Vergütung garantieren. Die Lebenshilfe ist mit ihren Werkstätten anerkannter Partner der heimischen Wirtschaft.
GEMSE: Der internationale Preisträger
2011 gewann der GEMSE die höchste offizielle deutsche Auszeichnung im Bereich Design:
Den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland in Gold. Kein anderer Preis in dieser Kategorie stellt ähnlich hohe Anforderungen an Teilnehmer und Produkt.
Bereits zur Markteinführung 2009 wurde der GEMSE Wanderstab auf der Werkstätten:Messe in Nürnberg mit dem begehrten Preis „exzellent:produkt" ausgezeichnet. 2010 folgte zudem das Qualitätssiegel „red dot", mit dem der GEMSE Wanderstab für seine hohe Designqualität prämiert wurde.
Der Wanderstab GEMSE wird produziert von der Lebenshilfe Detmold e.V. – eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung.
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Wintermärchen in den Salzburger Alpen
Kristallklare Luft, eine tief verschneite Landschaft vor der atemberaubenden Kulisse der Radstädter Tauern - beim Winterurlaub in den Salzburger Alpen wird ein Wintermärchen wahr.
Eine Vielzahl an Aktivitäten in und rund um Radstadt lässt Sie reine Energie und Lebensfreude tanken. Für Romantiker, aktive Sportler, Feinschmecker und Genießer - Radstadt hat für jeden etwas zu bieten!
Ob verträumte Winterspaziergänge, idyllische Pferdekutschenfahrten in unberührter Natur, Eislaufen, Eisstockschießen oder Winterreiten - lassen Sie sich überraschen! Auch für kulinarische Köstlichkeiten ist das Salzburger Land bekannt, überzeugen Sie sich selbst bei Ihrem Winterurlaub in Radstadt.
Winterwandern in der Salzburger Sportwelt erfreut sich großer Beliebtheit.
Die Landschaft um Radstadt besticht durch 20 km geräumte Winterwanderwege, verschneite Wälder und entzückende Ortschaften. Unvergessliche Momente inmitten schneebedeckter Berge sind garantiert. Ob nach Altenmarkt, zur Bürgerberg-Alm und weiter zum Alpengasthof Rohrmoos oder einfach rund um die mittelalterlichen Stadtmauern - erleben Sie ganz individuell die zauberhafte Schönheit von Radstadt!
Eine genaue Kartenansicht, das Höhenprofil, Beschreibungstexte, der downloadbare GPS-Track und ausdruckbare Karten in verschiedenen Maßstäben bereiten Sie optimal auf Ihr Erlebnis vor. Ein besonderes Schmankerl ist der 3D-Flug, anhand dessen Sie die Tour - schon bevor Sie sich im Gelände befinden - hautnah erleben können.
Noch ein Tipp: Die Sportwelt Card Radstadt bietet Ihnen allerlei Ermäßigungen in Radstadt und der näheren Umgebung. Diese Gästekarte erhalten Sie kostenlos von Ihrem Vermieter.
Winterwandern in der Ferienregion Lienzer Dolomiten
Genießen Sie die klare Winterluft bei ausgedehnten Spaziergängen! Hier finden Sie die beliebtesten Wege.
Ausgangspunkt Pfarrkirche St. Andrä, Lienz:
Über die Oberdrummer Straße in Richtung Oberlienz, nach dem Tamerburgerhof führt auf der linken Seite ein Weg zur Kapelle Maria-Trost (1/2 Std.)
Über Schleinitzweg und Brennerleweg in Richtung Wartschensiedlung (3/4 Std.)
Ausgangspunkt Fußballstadion, Lienz:
Feldweg vorbei am Gasthof Falken nach Amlach zum Ulrichsbichl (1/2 Std.) und weiter zur Amlacher Kirche und über den rechten Drauweg zurück zum Stadion (1/2 Std.)
Ausgangspunkt Hofgartenbrücke, Lienz:
Am rechten Drauufer entlang über den verkehrsfreien Weg bis nach Tristach (1/2 Std.)
Ausgangspunkt Tristachersee:
Spazierweg rund um den Tristachersee (1/2 Std.)
Ausgangspunkt Leisach:
Feldweg bei der Pension Gasslerhof in Richtung Drau, entlang des linken Drauufers flussaufwärts zur Griesbrücke. Weiter am Waldschwimmbad Leisach vorbei und in Richtung Jausenstation Galitzenklamm (1/2 Std.). Zurückspazieren kann man vorbei am Kraftwerk Amlach und der Rodelbahn zum Gasthof Waldschenke und retour nach Leisach (1 Std.).
Ausgangspunkt Iselsberg:
Vom Infokiosk zur Auffahrt Gasthof Schöne Aussicht, von dort über die Zufahrtsstraße zum Gasthof oder weiter über den Rodelweg zur Lugger Alm oder Winklerner Alm.
In Stronach zur Jausenstation Innergeilerhof über die Rodelwege nach Zwischenbergen oder zum Virger Boden.
Ausgangspunkt Nikolsdorf:
Vom Ort Nikolsdorf nach St. Chrysanth. Vom Waldschwimmbad Nikolsdorf auf den Lindsberg.
Weitere Informationen:
Tourismusinformation Lienzer Dolomiten
Europaplatz 1
9900 - Lienz
Tel.: +43 (0)50 212400
http://www.osttirol.com/regionen/lienzer-dolomiten/winter/winterwandern.html
Wer schon einmal versucht hat, in einem Fluss von Stein zu Stein zu hüpfen ohne ins Wasser zu fallen, der weiß, wie viel Spaß das macht. In Begleitung von ausgebildeten Wanderführen lässt sich dieses Abenteuer auch als „Canyoning für Jedermann" in der wilden Felslandschaft der Murg sicher erleben. Zwischen Raumünzach und Forbach sucht sich die Murg ihren Weg durch besonders tiefe Schluchten, vorbei an Wäldern und Wiesen. Dass der Prozess nicht abgeschlossen ist, zeigt sich jedes Frühjahr aufs Neue. Nach dem Frühjahrshochwasser der Schneeschmelze ist das Flussbett mit seinen unzähligen Steinen ein anderes. Wo vor einem Jahr noch kleine Tümpel waren, die sogenannten „Gumben", liegen plötzlich Steine und Felsbrocken und umgekehrt. Auf der Flussbettwanderung hüpft man wortwörtlich „von Stein zu Stein" und erlebt die Murg so aus einer ganz neuen Perspektive – bestenfalls „trockenen Fußes", Reinfallen darf aber auch mal sein.
Index Wandern (mittel)
Start und Ziel:
Raumünzach / Forbach – Infos unter www.murgtal-arena.de oder www.bike-erlebnis-schwarzwald.de
Anforderungen:
Geführte Touren durch das Flussbett der Murg. Ganz Mutige beginnen das Abenteuer mit dem Abseilen von der 15 m hohen Straßenbrücke. Ausrüstung: Festes Schuhwerk (mind. Turnschuhe, besser Trekking- oder Wanderschuhe), trockene Ersatzkleidung, bestenfalls wasserdicht im Rucksack verstaut. Tourdauer: ca. 3-4 Stunden
Beschilderung:
Keine, geführte Wanderung ohne Markierung
Höhepunkte:
Das Tal der Murg und den Wildfluss „hautnah" erleben.
Einkehrmöglichkeiten:
Keine.
Wanderzeit:
Mai bis September, nicht bei Hochwasser.
Die „Murgleiter" zählt zur Spitzenklasse unter den deutschen Fernwanderwegen. Ganz nach Gusto geht es über 110 Kilometer entweder talaufwärts von Gaggenau bis zum Schliffkopf an der Schwarzwaldhochstraße oder bergab, mit dem fließenden Wasser. Drei der fünf Etappen führen zwischen Gaggenau und Schönmünzach auch durch die Ferienregion „Im Tal der Murg".
Welche Laufrichtung? Stetig sanft bergauf, von Gaggenau taleinwärts ins Herz des Nordschwarzwaldes bis Schönmünzach – oder mit dem Fluss talauswärts, aus der beeindruckenden Felsenge des Mittleren Murgtals in die Weite der ersten lieblichen Auen der nahen Rheinebene.
Wir schlagen den Weg mit dem Wasser vor, beginnen deshalb in Schönmünzach (1) und steuern als erstes die schmalste und wildeste Passage des Murgtals an. Der Premiumweg verlässt oberhalb von Raumünzach das Murgtal und klettert über Erbersbronn bis zur 65 Meter hohen Staumauer der Schwarzenbachtalsperre (2) hinauf. Ein Stück folgt man dem Ufer des größten Stausees im Nord- und Mittelschwarzwald und steigt an der beeindruckenden „Rohrbahn" des Pumpspeicherkraftwerkes zur herrlich gelegenen Marienkapelle über Forbach ab.
Der zweite Wandertag beginnt mit der Querung der Murg auf Forbachs historischer Holzbrücke (3) und einem schattigen Anstieg durch das Kauersbachtal (einem der typischen Heuhüttentäler) bis zum kreuzgeschmückten Latschigfelsen (4). Der Anstieg hat schon etwas von einer Bergbesteigung, die oben dann auch gebührend gefeiert werden darf. Heuhüttentäler und Streuobstwiesen rund um Reichental bilden vorübergehend den Kontrast zur wilden Felslandschaft des Murgtals, die sich am Rockertkopf (5) wieder einstellt. Einer der Höhepunkte des Wandertages ist der Tiefblick von der Elsbethhütte auf Schloss Eberstein (6). Nach einem langen Abstieg zurück ins Murgtal wandert man durch Weinberge zum Schloss hinauf und auf dem schönen Eberpfad durch Wald nach Gernsbach.
Der dritte Tag auf der „Murgleiter" beginnt mit einem Bummel durch die hübsche Gernsbacher Altstadt mit ihren Sandsteinhäusern. Dann geht es schnurstracks auf den 668 m hohen Merkur (7), auf den von Baden-Baden eine Standseilbahn fährt. Der Abstieg erfolgt gemeinsam mit der „Gernsbacher Runde" auf dem Zick-Zack-Pfad bergab und biegt am Fuß des Merkurs zur romantischen, moosüberzogenen Wolfsschlucht ab. An der nahen Ruine Ebersteinburg (8) mit ihrem grandiosen Rundblick beginnt der Schlussakt der dreitägigen Wanderung durchs Tal der Murg hinab nach Gaggenau (9). Im Thermalbad Rotherma lassen sich die müden Knochen wieder munter machen.
Index Wandern (mittel)
Start und Ziel:
Schönmünzach, Gaggenau (Unimogmuseum)
Anforderungen:
Drei Tagesetappen mit 17,7 km (6 Std.), 23,7 km (7 Std.) und 23,5 km (7-8 Std.) auf zumeist schmalen Pfaden, Forst-, Wald- und Wiesenwegen mit teils steilen An- und Abstiegen. Jede Tagesetappe kann dank der Murgtalbahn (S-Bahn) an verschiedenen Stellen abgekürzt werden.
Beschilderung:
Symbol Murgleiter, geschwungenes „M"
Höhepunkte:
Murgtal, Schwarzenbachtalsperre, hist. Holzbrücke Forbach, Latschigfelsen, Rockert, Heuhütentäler um Forbach und Reichental, Schloss Eberstein, Altstadt Gernsbach, Merkur, Wolfsschlucht, Ruine Ebersteinburg, Unimogmuseum und Therme Rotherma in Gaggenau.
Einkehrmöglichkeiten:
Lokale und Gasthäuser in Schönmünzach, Schwarzenbach, Forbach, Gausbach, Reichental, Obertsrot, in Schloss Eberstein, Gernsbach, auf dem Merkur, Ebersteinburg, Gaggenau.
Wanderzeit:
April bis November, je nach Schneelage.
Rund 80 Prozent der Gemarkung Gernsbach ist Wald. Beste Voraussetzungen also, dem Alltag ein Schnippchen zu schlagen und sich für zwei oder drei Tage auf Wanderschaft zu den Bäumen des Murgtals zu begeben. Fichten-, Tannen-, Eichen- und Buchen, ja sogar stattliche Kastanien, beeindruckende Douglasien und mächtige Mammutbäume stehen am Weg. Nehmen Sie sich die Zeit, berühren Sie die Bäume, fühlen und spüren Sie die Kraft der Natur.
Je nach Leistungsvermögen kann die Gernsbacher Runde in zwei oder drei Tagen gelaufen werden. Immer wieder liegen Orte an der Strecke, in denen ein Gasthaus zur Rast einlädt oder man per Bus oder S-Bahn (Linie S41 der Murgtalbahn) wieder nach Gernsbach zurückkommen kann.
Das Premiumwegportal steht am Gernsbacher Stadtrand am Eingang ins romantische Laufbachtal (1). Die Markierung ist eine „Ebersteiner Rose", das Wappensymbol der Grafen von Eberstein. Kurz vor Loffenau (2) stürzen die beeindruckenden Laufbachwasserfälle in die tief eingeschnittene Sandsteinschlucht. Im Nachbarort Lautenbach beginnt der Anstieg zu den mächtigen Lautenfelsen (3). Von hier oben reicht der Blick bis in die Rheinebene und zum Elsass. An der Elsbethhütte am Rockert begeistert dagegen der Tiefblick ins Murgtal. Der anschließende Weg durch die Felsen nach Reichenbach ist sicher einer der Höhepunkte der Gernsbacher Runde. Im Reichenbachtal fallen – wie an vielen weiteren Stellen im Murgtal – die so genannten Tiroler Heuhütten auf. Einwanderer bauten sie vor rund 250 Jahren bei der Urbarmachung der Täler. Darin lagerte das Heu und konnte im Winter mit einem Schlitten oder auch auf dem Rücken in einem hölzernen Tragekorb ins Tal gebracht werden. Bei Hilpertsau (4) quert die Gernsbacher Runde die Murg und steuert das hoch über dem Tal inmitten von Weinbergen gelegene Schloss Eberstein (5) an. Über den Fuchsweg geht es zum nächsten Ziel, dem Merkur (6). Von Baden-Baden führt eine Standseilbahn auf den spitzen Kegelberg. Wanderer der Gernsbacher Runde nutzen für den Weiterweg dagegen den „Zick-Zack-Weg" hinunter zur Sattley. Gernsbach ist jetzt nicht mehr weit. Noch ein Abstecher zur „Steinernen Sitzbank" und zum Lieblingsfelsen, und der Gernsbacher Bahnhof (7) ist bereits in Sichtweite.
Index Wandern (mittel)
Start und Ziel:
Gernsbach, Laufbachtal / Gernsbach Bahnhof
Anforderungen:
Die 43 Kilometer lange Runde lässt sich gut in zwei bis drei Tagen erwandern. 1.700 Höhenmeter Auf- und Abstieg fordern die Kondition.
Beschilderung:
Ebersteiner Rose
Höhepunkte:
Laufbachwasserfälle, Lautenfelsen, Rockert, Reichenbachtal, Schloss Eberstein, Merkur, Lieblingsfelsen, Altstadt Gernsbach.
Einkehrmöglichkeiten:
Lokale und Gasthäuser in Gernsbach, Loffenau, Lautenbach, Reichental, Hilpertsau, Obertsrot, in Schloss Eberstein und auf dem Merkur.
Wanderzeit:
Ganzjährig, je nach Schneelage.