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Das Seebachtal mit seinem Naturjuwel Stappitzer See gilt als eines der schönsten Hochgebirgstäler der Hohen Tauern und weit darüber hinaus. Der nahezu ebene Talboden, von den steilen Felswänden, der stolzen 3.000er-Gipfeln Ankogel, Hochalmspitze und Säuleck umrahmt, ist besonders für Familien und Genusswanderer ein ideales Ziel. Der Stappitzer See (1) am Eingang des Tales ist ein einzigartiger Hochgebirgs-Steppensee und eine bedeutende Raststation für Zugvögel. 

Stappitzersee 1

Foto: Dietmar Denger

Seebachtal Stappitzer See30 Klaus Dapra

Foto: Martin Steinthaler

Etwas weiter taleinwärts, unterhalb des Schleierwasserfalls (2), wurden bereits mehrere junge Bartgeier ausgewildert. Dieser einst ausgestorbene, größte Vogel der Alpen, fand im Nationalpark Hohe Tauern eine neue Heimat. Mit etwas Glück kann der "König der Lüfte" sogar beobachtet werden! Ein Fernglas gehört also in den Rucksack.

Naturlehrweg Seebach FRANZGERDL NPHT

Foto: Franz Gerdl/ Kärnten Werbung

Weiter geht es auf dem leicht begehbaren Naturlehrweg an eigentümlichen Naturphänomenen wie den „Stelzwurzlern“, dem „betenden Wald" oder dem „Eisloch“ vorbei in Richtung Jausenstation Schwussnerhütte (3) im völlig naturbelassenen Talschluss des Seebachtals. Immer wieder bieten sich dabei hervorragende Möglichkeiten, Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Der Rückweg erfolgt auf dem bequemen Zufahrtsweg durchs Tal.

Familientour Seebachtal Mallnitz cMartin Steinthaler

Foto: Martin Steinthaler

Das Seebachtal als ältestes Wildschutzgebiet des Nationalparks ist ein Paradies für eine Wildtierbeobachtung! Informationen gibt es unter +43 (0) 4824 2700-40 oder +43 (0) 4825 6161

karte hohetauern

Index Wandern (leicht)

Start und Ziel: Mallnitz, Talstation Ankogelbahn

Anforderungen: 9 Kilometer langer leicht begehbarer Naturlehrweg (ca. 2,5 Std.).

Beschilderung: Hinweisschilder mit Zielangabe.

Höhepunkte: Seebachtal mit Stappitzer See, Schleierwasserfall.

Einkehrmöglichkeiten: Jausenstation Schwussnerhütte, +43 (0)664 2219535, Jausenstation Raineralm +43 664 6273078 und der Gasthof Alpenrose +43(0) 4784 389

Wanderzeit: ganzjährig, je nach Schneelage.

Freigegeben in Tourentipps

Eine spannende Tour für Groß und Klein bietet die erlebnisreiche Wanderung durch die Gnoppnitzklamm. Schon das tosende Wasser des kleinen Wildbachs sorgt für eine abenteuerliche Klangkulisse entlang des Weges. Erlebnisstationen zeigen dem Besucher, welche Rolle das Wasser seit jeher im Leben der Bevölkerung spielte: Wasser als Lebensraum, Wasser als Energiequelle aber auch als Gefahrenbringer.

Wassererlebnisweg cGemeinde Greifenburg

Vom Infopunkt beim Gemeindeamt in Greifenburg (1) marschiert man entlang der B100 wenige Meter in westlicher Richtung, bis am Sportfachgeschäft ein Wegweiser den „Greifenburger Wasserweg“ anzeigt. Man biegt rechts ab und folgt den weiteren Schildern zum Eingang des Wasserwegs, wo ein großer Holzbogen die Wanderer willkommen heißt.

Wassererlebnisweg 3 cGemeinde Greifenburg

Eine Panoramatafel gibt eine gute Übersicht über die Erlebnisstationen und über den Verlauf des Rundweges. Gut einen Kilometer lang folgt man nun dem Lauf des Gnoppnitzbachs, vorbei an Schautafeln, Grillstellen und Kneippstellen. Nach dem erlebnisreichen ersten Teil wird der Steig steiler, es folgen ein paar kleine Wasserfälle und Bachquerungen. An der östlichen Seite des Grabens führt die Route über einen schmalen Fahrweg weiter taleinwärts bis zum Mühlbodenplatz (2), wo bis um die Wende des 19. zum 20. Jhdt. die Unterkunft für die Arbeiter des Hochwasserschutzbaus stand. Schließlich hebt einen ein kleiner Steig aus der Tiefe des Grabens empor auf sonnige Wiesen. Ein bequemer Fahrweg führt weiter zum Bergbauernmuseum Gnoppitz (3), wo sich eine ausgiebige Rast anbietet. Der Rückweg verläuft zunächst über die Asphaltstraße in etlichen Kehren talwärts in Richtung Greifenburg. Im unteren Teil lässt sich die Straße über einen steilen Steig abkürzen.

Wassererlebnisweg 2 cGemeinde Greifenburg

karte hohetauern

Index Wandern (leicht)

Start und Ziel: Gemeindeamt in Greifenburg oder Wanderparkplatz am Eingang des Wasserwegs

Anforderungen: 9 Kilometer langer Rundwanderweg (ca. 3 Std.). Steige und Stege in der Klamm, Asphaltstraße im Abstieg rund 500 Höhenmeter Auf- und Abstieg.

Beschilderung: Hinweisschilder mit Zielangabe.

Höhepunkte: Gnoppitzklamm, Bergbauernmuseum Gnoppitz

Einkehrmöglichkeiten: Gasthäuser im Ort Greifenburg

Wanderzeit: Ende Juni bis Oktober, je nach Schneelage

              

Freigegeben in Tourentipps