Tag 4: Ein Abschied voller Kindertränen und einem leisen Versprechen für die Zukunft. Schön wars!
Unser letzter Tag begann mit dem tränenreichen Abschied von einem fantastischen Campingplatz. Nicht nur wegen der schönen Lage, der netten Menschen, die dort arbeiten oder der täglichen Edelsteinschatzsuche, die unsere Mädels inzwischen zur Perfektion gebracht hatten. Hier stimmt einfach alles! Ein letzter Blick zum Bach, ein leises „Tschüss, Edelsteine!“ – und weiter ging’s.
Bevor wir jedoch zum großen Finale aufbrachen, legten wir einen kleinen Zwischenstopp am Allenbacher Weiher ein. Direkt an der Traumschleife „Zwischen den Wäldern“ spazierten wir über einen liebevoll gestalteten Rundweg rund um den Weiher. Ein echtes Kleinod – ruhig, grün, idyllisch. Besonders beliebt: das Wassertretbecken, an dem nicht nur unsere Kinder, sondern auch Papa kurz seine Lebensgeister wecken musste.

Allenbacher Weiher: Wanderungen und Rundwege | komoot
Dann fuhren wir weiter zum Nationalpark-Tor Erbeskopf – dem krönenden Abschluss unserer Reise. Der Erbeskopf, höchster Berg in Rheinland-Pfalz, hielt wirklich alles bereit, was Kinderherzen (und auch Eltern) höherschlagen lässt: eine fantastische, interaktive Ausstellung, die visuell beeindruckend und dabei sehr kindgerecht gestaltet ist, ein riesiger, neuer Spielplatz, der uns alle begeistert hat und die Sommerrodelbahn, bei der man sich fragt, wer lauter juchzt – die Kinder oder die Erwachsenen.
Ein Ort zum Spielen, Staunen, Toben und Lernen – und einfach ein riesengroßer Spaß zum Abschluss.
Zum Ende unserer Reise haben wir noch etwas ganz Persönliches hinterlassen: ein kleines Naturkunstwerk, das auf den ersten Blick vielleicht schlicht wirkt – aber für uns unglaublich viel bedeutet.
Mit funkelnden Edelsteinen, die unsere Kinder während der vergangenen Tage im Bachlauf des Campingplatzes Harfenmühle gesammelt haben, gestalteten unsere Mädels ein BoW – Best of Wandern – und darüber ein Herz. Kein kompliziertes Motiv, keine spektakuläre Skulptur. Und doch steckt in diesem Kunstwerk eine ganze Geschichte: von Geduld, Ausdauer, schmutzigen Hosen, nassen Füßen, strahlenden Kinderaugen – und der Freude am Suchen und Finden. Denn jeder einzelne dieser Edelsteine wurde mit großem Einsatz und manchmal auch mit etwas Matsch im Gesicht aus dem Wasser gefischt. Stunden um Stunden verbrachten unsere beiden kleinen Schatzsucherinnen im Bach – mit Eimern und Schaufeln und dem festen Ziel, „den allerschönsten Stein“ zu finden. Und genau diese Edelsteine machen diese Region so einzigartig und funkelnd.
Was also nach einem simplen Herz über drei Buchstaben aussieht, ist in Wahrheit ein Symbol für unsere Reise: für gemeinsame Zeit, kleine Abenteuer und all die besonderen Momente, die man nicht kaufen, aber erleben kann.
Danke Best of Wandern für die Möglichkeit diesen tollen Trip zu machen, aber auch genauso großen Dank an das Team von Camping Harfenmühle, insbesondere seinem edelsteinschleudernden Chef. Danke an Naheland-Touristik und Edelsteinland, die eine fantastische Arbeit geleistet haben und uns ein maßgeschneidertes Programm empfohlen und organisiert haben. Wir sind restlos begeistert… und wer hier herkommt, wird es auch sein. 😉