Nach einer Fahrt durch die hügelige Vulkaneifel, geziert von unzähligen Windrädern, kamen wir in Bütgenbach an, wo wir Peter Thome trafen, der von 1997-2006 Nationaltrainer der Belgier im Langlauf und von 2006-2019 Nationaltrainer der Belgier für Biathlon war 2019 baute er in Elsenborn das Biathlon Stadion LBZ Herzebösch Ostbelgien, das 2021 die Schießstandgenehmigung bekam mit 15 Kleinkaliberständen, 16 Luftgewehr- und Laserständen und und einer Meyton Anlage.
Letztere spezielle Anlage dient dem Präzisionsschießen. „Das sollte man alle ein bis zwei Monate machen, um die Trefferbilder und Geschwindigkeit zwischen den Schüssen zu überprüfen.“ Thome erzählt: „Als Dorothea Wierer in Antholz das Gerät bei mir sah, war sie komplett verrückt danach und wollte es auch unbedingt.“
Hinter dem Stadion, das im Winter für den Tourismus mit Skiverleih und im Sommer für Skirollerverleih und Kurse dazu genutzt wird, befindet sich ein Militärbereich.
Zusammen mit Sepp schwelgte Thome in Erinnerungen, als Sepp in Belgien 1981 bei der Venn Garde und 1987 bei der Weltmeisterschaft auf der Formel 1 Strecke im Skiroller startete, wo sie mit 75 km/h bergab fuhren.
Herzebusch/Elsenborn ist und bleibt das einzige belgische Biathlon Stadion, das 1,34 Millionen Euro kostete mit einer Steigung auf der 1,3 km langen Rollerstrecke von 9,38 % Steigung, die man mit 48 km/h hinuntersaust.
Am 16.-17. August 2025 finden dort die Belgian Open Championships statt.
Dann ging es weiter nach Malmedy. Hier trafen wir uns mit Dani Heck, stellv. Direktor, Tourismusagentur Ostbelgien
im Tourismus Center. Er versorgte uns mit hoch informativen Material und kleidete uns ein mit Wanderschuhen von Scarpa, einem auffallend schön grünen Rucksack von Vaude, Stöcken von Black Diamond und Sweet Sticks in einzigartiger Holzoptik.
So ausgestattet wird die Freude auf die morgige, 23,4 km lange Tour der Venntrilogie immer größer.
Nach einem Rundgang durch das wunderschöne Malmedy, bei dem man interessante Infotafel rund um den Stadtkern zum zweiten Weltkrieg lesen und einen geschichtlichen Rundgang machen kann, der den Obelisken am Marktplatz, die Kapuzinerkirche, den ehemaligen Sitz der Baltia Regierung, den Kreuzweg, die Kathedrale, Sankt Peter, Paul und Quirin, das wunderschöne Rathaus und vieles weitere birgt.
Um der zeitgenössischen Kultur zu frönen, besuchte Sepp spontan einen Barbershop, bei dem ihm der junge Coffeur einen super modernen Haarschnitt verpasste.
Langsam näherte sich der Abend, und wir machten uns auf die letzte Etappe nach Raeren, Eynatten, wo wir im herrlichen Hotel Tychon eincheckten. Das Essen und der Service dort waren traumhaft, die Zimmer auch!