Kaffee aus dem Hunsrück und der Blick über den Tellerrand
Eine weitere Überraschung wartet im Hotel auf uns.
Eine Präsenttüte mit Hunsrücker Köstlichkeiten für die Eltern und für die Kinder etwas zu malen und zu spielen.
Die zwei wesentlichen Delikatessen sind die Flasche Nahewein (zu Unrecht eine der unbekannteren Weinregionen Deutschlands) vom Weingut Bastian Ritter und Kaffee aus der Hunsrücker Rösterei Reismühle.
Manchmal läuft einem ja ein Stück der eigenen Vergangenheit über den Weg. Der Kaffee stammt aus Ruanda, dem Partnerland von Rheinland-Pfalz. Beide Länder sind seit vielen Jahrzehnten über eine sogenannte Graswurzelpartnerschaft eng miteinander verknüpft. Vereine und Institutionen stehen mit oft gleichartigen Partnern in Ruanda im Austausch, lernen voneinander und bereichern sich. Unsere Gastgeberregion, der Nationalpark Hunsrück-Hochwald, ist in Ruanda mit dem Regenwaldnationalpark Nyungwe verbunden. Und da kommen meine in der Bewerbung erwähnten Wanderschuhe wieder ins Spiel: Die habe ich 2003 für mein Praxissemester im Koordinationsbüro des Partnerschaftsvereins Rheinland-Pfalz-Ruanda e.V. in Kigali und die damit verbundene Erkundung der eher ländlichen Gegenden Ruandas angeschafft. Schön, wie sich die Kreise schließen.
Ein herzliches Dankeschön an die Nationalparkverwaltung Hunsrück-Hochwald für die Präsente, die wir zu Hause in Ruhe verkosten. Das Memo-Spiel mit den 24 Motiven aus dem Nationalpark haben wir beim Warten auf‘s Abendessen bereits einmal durchgespielt - wird natürlich eine knappe Kiste mit einer sechsjährigen Mitspielerin.