Die ersten km...
Unser ankommen in der Schweiz, die erste Wanderung und ja ja... das liebe Wetter :D
Wir haben uns (nach Rücksprache) für die Anreise am Mittwoch entschieden. So konnten wir in Ruhe das Zelt aufbauen und die Landschaft auf uns wirken lassen.
Der Campingplatz in Surcuolm hat uns freudig empfangen und uns die ersten Touri-Materialien (Wanderkarten, Opera Viva Info und und und) ausgehändigt. Die Kinder waren auf dem Trampolin und der Rutsche glücklich und wir konnten uns mit Traumhaftem Panoramablick eine Erfrischung gönnen :D
Um meiner angezogenen Berg-Handbremse etwas Entspannung zu bereiten, durfte ich am Donnerstagvormittag alleine (!!!) wandern.
Ich bin mit dem Postbus bis zur Sesselbahn Cuolm Sura gefahren um von dort die Berge zu erklimmen. Die Wege waren super beschildert und als ich am Sattel zum Piz Mundaun (links) und Hitzeggen (rechts) stand, war ich voller Glück. Eine kleine Stärkung wächst am Wegesrand in Form von Heidelbeeren.
Auf dem Weg sind mir viele Familien mit großen und kleinen Kindern begegnet, ein super weg für Kinder die gerne Erde, Steine und auch mal Matsch unter den Füßen haben :D
Nach der Tour über den Hitzeggerkopf (2111m) und dem Piz Mundaun (2063m) hat mich die Wanderlust vollkommen gepackt und ich bin bis zum Zeltplatz zurück gelaufen. Der Weg von der Sesselbahn Cuolm Sura bis zum Campingplatz (Surcuolm) war so schön dass ich ihn am Abend auch mit den Kindern und der "neuen" Ausrüstung ein zweites mal gegangen bin.
Um 15Uhr wurden wir von Marco unserem Guide in Meierhof erwartet. Dort haben wir unsere Ausrüstung bekommen:
- Wanderschuhe für Franzi, Chris und Paulina (Schuhgröße 31 war das kleinste das sie hatten)
- Regenjacken von Vaude für die Erwachsenen
- Regenschirme für die Kinder
- Rucksäcke für die Kinder von Vaude
- Rücksäcke für die Erwachsenen von Vaude
- Wanderstöcke von Black Diamond
- Ferngläser von ZEISS
Es war ein reges Treiben, anprobieren, mit den Geschwistern um den besten Schirm feilschen und dann wurde es auf einmal Still... es gab etwas zu essen... Die Kinder waren im Glück.
Dann erzählte Marco dass er einen Flaschengeist kennt, der hier in der Gegend für jeden eine Flasche versteckt hat. Die erste Flasche bekamen wir von ihm, denn darin waren die Karte und das Rätzel für die zweite Flasche.
Um den Flaschengeist nicht zu erschrecken sollten wir um 21Uhr ganz leise und ohne Licht loswandern...
... leider hatte der Flaschengeist kein Glückliches Händchen mit dem Wetter...
...um 21Uhr waren wir damit beschäftigt die Kinder zu beruhigen und das Zelt vor dem Wegwehen zu beschützen...
um uns herum Donnerte und Blitze es, die Regenjacken kamen gleich zum Einsatz und das vordere drittel vom Zelt stürzte ein. Zum Glück konnten wir die Kinder im Trockenraum für die Kleidung (auf dem Campingplatz) gut unterbringen. Dort spielten sie dann mit Pferdchen und Traktoren als wir das Zelt mit dem Auto verknoteten.
Müde, nass aber glücklich schliefen die Kinder dann Händchenhaltend im (trockenen) Zelt ein und wir großen auch :D