Weit herumgekommen, reich heimgekehrt: Kopf-an-Kopf-Rennen beim BoW-Award 

 

Köln, Januar 2022 – Elf wanderbare Regionen zwischen Ostbelgien und Österreich, ein kostenloser Verleihservice vor Ort und ein Wettbewerb: „Wandere dich reich“ – so lautete die Aktion, mit der „Best of Wandern“, kurz BoW, die neuen Zwanziger Jahre einläutete. Die Kooperation vereint Wanderregionen und Ausrüster unter einem Dach und sorgt mit einem kostenlosen Leihservice für ein gut gerüstetes Wandervergnügen bei den Gästen. Dazu passte „Wandere dich reich“: Wer innerhalb von zwei Jahren die meisten Regionen besucht hat und das in einem BoW-Stempelpass nachweisen kann, erhält eine komplette Ausrüstung im Wert von 1.700 Euro. So die Grunddee damals, die allerdings nicht mit einer Pandemie gerechnet hatte. Ebenso wenig wie mit Franziska  und Heinz. Die beiden Wettbewerbsteilnehmer legten, ohne voneinander zu ahnen, ein Kopf-an-Kopf-Rennen hin, das Franziska knapp für sich entscheiden konnte: Neun besuchte BoW-Regionen weist der Stempelpass der Freiburgerin auf und damit einen mehr als der von Heinz aus Pforzheim. 

Franziska Grundner Culemann Bad Peterstal Griesbach

Alle neune, darunter der Frankenwald an der ehemaligen Ost-West-Grenze oder die Surselva in Graubünden im Osten der Schweiz; das Donaubergland auf der Schwäbischen Alb oder der Naturpark Ammergauer Alpen in Oberbayern: Keine Frage, Franziska ist weit herumgekommen in den vergangenen Monaten. Und wird für ihre neun Stempel im Best of Wandernpass zum Jahresausklang reich belohnt. Die Wissenschaftlerin erhält eine Wanderausrüstung im Wert von 1.700 Euro. Darunter einen Rucksack, einen Trekking-Schirm und ein Paar Schneeschuhe. „Franziska lässt sich nicht aufhalten, weder vom Schmuddelwetter noch von der dunklen Jahreszeit – und wir rüsten sie dafür professionell aus“, sagt BoW-Inhaberin Verena Weiße, die den Stempelpass vor zwei Jahren gemeinsam mit dem Netzwerk aus Wanderregionen und Ausrüstern auf den Weg gebracht hat. 

Franziska nutzte zwar den kostenlosen BoW-Leihservice in den Wandertestcentern bisher nicht direkt, weil sie ausreichend Material dabeihatte, profitierte aber trotzdem davon: „Ich habe sehr viele nette Gespräche, Hilfe und Empfehlungen in den Testcentern eingesammelt, im Donautal auch dort übernachtet“, betont die 28-Jährige. „Es hat viel Spaß gemacht, die vielen Regionen kennenzulernen!“ Sie hat bereits Freunde mit dem Wandervirus infiziert und an die Best of Wandern-Regionen weiterempfohlen, während es bei Heinz die Tochter war, die ihn inspirierte. Diese wollte schon als Grundschülerin mehr Bewegung, Abwechslung und Abenteuer als die Spielplätze der Umgebung bieten konnten. Jetzt kann der weit gewanderte Vater sie einladen auf ein DERTOUR-Wochenende. Sein Gewinn im Wert von 800 Euro beinhaltet drei Übernachtungen im Doppelzimmer inklusive Halbpension im Parkhotel Sonnenhof in Oberammergau – und somit drei volle Tage bestes Wandervergnügen.

Für Rückfragen: Verena Weiße, Inhaberin Best of Wandern, Erpelerstr. 45, 50939 Köln, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon: 0221 /282 44 06, Fax: 0221 /282 96 42. 

Welche Regionen Franziska besucht hat: 

Naturpark Ammergauer Alpen in Oberbayern, Bad Peterstal-Griesbach im Schwarzwald, Donaubergland auf der Schwäbischen Alb, Frankenwald in Bayern, Räuberland im Spessart, Region Müllerthal in Luxemburg, Ostbelgien im Dreiländereck, die Surselva in Graubünden in der Schweiz und das Dachstein Salzkammergut in Oberösterreich.

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Welche Best of Wandern-Regionen noch auf sie warten: 

Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald und Nationalpark-Region Hohe Tauern Kärnten 

Welche Firmen Franziska nun beschenken: 

Black Diamond Equipment (Trekkingstöcke), Euroschirm Eberhard Göbel GmbH & Co. KG (Trekkingschirm), Koch Alpin GmbH (Tubbs Schneeschuhe, Snowline Spikes), Lebenshilfe Detmold e.V. (Wanderstab Gemse), Scarpa Schuhe AG (Wanderschuhe), VAUDE Sport GmbH & Co. KG (Rucksack), TAHUNA (GPS), Carl Zeiss Sports Optics GmbH (Lens Cleaning Kit).

Donnerstag, 07 Januar 2021 17:18

Tourentipp 4: Nahesteig

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Nahesteig

Nahesteig Diana Grandmaire

Foto: Diana Grandmaire

Der Premiumweg erschließt die ursprünglich gebliebene Landschaft an der Oberen Nahe. Unberührte Flussauen, in denen noch der Eisvogel auf Jagd geht, und wilde Felslandschaften wechseln sich ab. Mal wandert man direkt am Fluss, dann darf man sich auf aussichtsreiche Höhen freuen, von denen der Blick bis zu den hohen Bergen des Hunsrücks schweift. Unterschätzen sollte man den Weg durchs Nahetal nicht. Die 35 Kilometer lange Tour ist streckenweise richtig anspruchsvoll. Schwindelfreiheit ist an jenen Abschnitten kein Fehler, wo Seile beim Auf- und Abstieg durch atemberaubend steile Prallhänge des Flusses helfen. Trittsicherheit ist bei amüsanten Querungen des Flusses auf Trittsteinen nötig. Dem Begriff „Steig“ in seinem Namen, macht der Nahesteig alle Ehre.

Die Wanderung kann in beide Richtungen erwandert werden. Wer in Hoppstädten-Weiersbach beginnt, folgt dem Fluss talabwärts und beendet die Tour in der Edelsteinstadt Idar-Oberstein. Die 35 Kilometer lassen sich leicht auf zwei oder drei Tagesetappen einteilen. Fünf Bahnhöfe und weitere Etappenziele mit Busanschluss entlang der Strecke ermöglichen eine individuelle Tourenplanung.

Der Gewässer-Erlebnispfad Obere Nahe ist ideal als Auftakt für das Erlebnis. Spielstationen und Schautafeln erläutern die Landschaft und die Flora und Fauna der Auenlandschaft. Zweimal muss man auf diesem Abschnitt bereits zeigen, dass man sicheren Trittes ist. Trittsteine helfen erst über den Steinaubach – quasi zum Aufwärmen – dann über die Nahe hinweg. Auch die Kelten sind wie auf so vielen Wanderungen im Hunsrück allgegenwärtig. Unweit des Wegeportals beeindruckt die Rekonstruktion eines keltischen Schaugrabhügels im Umwelt-Campus Birkenfeld. Am keltischen Baumkreis mit Baumhoroskop kann man sich auf die Suche nach seinem individuellen Geburtsbaum machen.

Der Nahesteig folgt einem historischen Kirchenpfad in Richtung Heimbach, bevor es zum ersten Mal „urig“ wird. Eine sehr naturnahe Passage führt erst durch eine Wald- und Auenlandschaft, dann einen steilen Hang hinab zum Naheufer, durch Wald und Wiesen wieder hinauf zum alten Kreuz im Scheidtwald und weiter bergauf zu den Heimbacher Höfen. Ein traumhafter "fast 360°-Blick" entschädigt für den Aufstieg. Weiter führt der Steig zum Aussichtspunkt "Eisenbahner-Glück". Hier ist der Name Programm, lässt sich doch gut der Verlauf der Nahetalbahn überblicken!

Der Nahesteig nutzt einen malerischen, alten Fischerpfad für den Weiterweg nach Nohen (Bahnhof), wird zum schattigen Hohlweg, quert das beeindruckend enge Rohrbachal und führt auf dem „Odels-Uwe-Weg“ nach Kronweiler (Bahnhof/Lebensmittelgeschäft). An der Höhle „Odels Uwe“ gibt es eine von insgesamt acht Servicestationen am Weg. Wer ein Pflaster braucht, bedient sich kostenlos in diesen „Waldapotheken“. Eine anschließende E-Mail ans Wegeteam des Nahesteiges hilft, dass auch nachfolgende Wanderer die kleinen Hilfen in Anspruch nehmen können. An Weibersprung und Klausfelsen rücken die Hänge links und rechts der Nahe ganz eng zueinander. Fast bleibt kein Platz mehr für Fluss, Bahn und Straße, ehe sich das Tal bei Enzweiler wieder weitet. Nach dem Rastplatz an der Oberbrombacher Fischerhütte geht es ein letztes Mal bergauf, belohnt von einer schönen Aussicht vom „Naheblick“ auf die tief untenliegende Flussschleife. Zwischen steilen Felsen und der Nahe wandert man durch das Naturschutzgebiet Kammerwoog-Krechelsfels, dem Ziel Idar-Oberstein entgegen. Die Ruine der Hoppstätter Achatschleife (auch hier ist eine Servicestation) kündigt die Edelsteinstadt an.

Index Wandern (mittel/schwer)
Start: Hoppstädten-Weiersbach (Bahnhof Neubrücke)

Ziel: Idar-Oberstein

Anforderungen: 35 Kilometer / 11 Std. (oder besser in mindestens 2 oder auch 3 Tagesetappen)
Fluss-Wanderweg entlang dem Tal der Nahe mit durchaus anspruchsvollen, anregenden Abschnitten, die Trittsicherheit verlangen.
Höhepunkte: Schaugrabhügel und Keltischer Baumkreis in Hoppstädten-Weiersbach, Aussicht auf die Bahnstrecke der Nahetalbahn, die wilde Felsenlandschaft im Nahetal, historische Achatschleife, Edelsteinstadt Idar-Oberstein
Einkehrmöglichkeiten/Übernachtungen:

In den Orten am Weg, u.a. in Nohen und Sonnenberg-Winnenberg
Beste Wanderzeit:
April bis Oktober.
Hinweis: Am Weg helfen acht Servicestationen (eine sogar mit Weinschrank, € 2,50 für ein Fläschchen Nahewein) mit „Waldapotheken“ (mit z.B. kostenfreien Pflastern, Kühlpacks, Zeckenkarten) bei kleinen Blessuren.

Tipp: Auf Vorbestellung gibt es bei den Wirten am Weg das „Nahesteig-Picknick“ im roten Beutel zum Abholen für die Rast an der Strecke.

BoW Hunsrück 2021

Donnerstag, 07 Januar 2021 17:16

Tourentipp 3: Traumschleife Hahnenbachtaltour

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Wanderbüro Saar-Hunsrück / K.-P. Kappest

Das Hahnenbachtal wird als „Tal der Jahrtausende“ bezeichnet. Auf nur wenigen Kilometern lässt sich hier nicht nur Erdgeschichte erleben, sondern auch Kultur über mehrere Epochen erkunden. So siedelten auf der Altburg bereits die Kelten. Gleich am Start lohnt sich ein Blick ins Besucherbergwerk Herrenberg, wo sich der mühsame Schieferabbau unter Tage hautnah erfahren lässt. Ein Besuch der schon lange verfallenen Hellkirch führt ebenso zurück ins Mittelalter, wie der folgende Besuch der mächtigen Burgruine Schmidtburg. Sie zählt zu den ältesten Burganlagen im Nahe- und Hunsrückraum und lässt sich bis ins Jahr 926 belegen. Im Fossilienmuseum Herrenberg, an den sehenswerten Abraumhalden des Schieferbergbaus und in der felsigen Schlucht des gewundenen Hahnenbachs ist Geologie ein greifbarer Begleiter auf Schritt und Tritt.

Vom Startpunkt am Parkplatz weisen Markierungen der Traumschleife und des Soonwald-Steig (von Kirn nach Bingen) zum Besucherbergwerk Herrenberg und zum Fossilienmuseum. Auch der Saar-Hunsrück-Steig begleitet kurz diese Traumschleife. Vorbei an der Keltensiedlung Altburg geht es hinab zum Hahnenbach. An der Schieferhalde Sinsenbach zeigt sich die lange Bergbautradition im Hahnenbachtal ganz besonders gut. Nach der Fußgängerbrücke über den Bach geht es merklich bergauf. Ziel ist die Ruine Hellkirch. Sie liegt auf einer abgesetzten Kuppe, rund 60 Meter über dem Tal. Angesicht des schönen Blicks kann man sich gut vorstellen, dass das Gemäuer einst eine Warte der nahen Schmidtburg war – oder vielleicht doch ein uraltes Gotteshaus?

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Wanderbüro Saar-Hunsrück / K.-P. Kappest

Ein steiler Pfad führt auf einem schmalen Kamm wieder in Richtung Tal hinab, wo der Wassererlebnispfad Hahnenbachtal an der ehemaligen Schleifmühle Göttenau und der „Teufelsrutsche“ vorbei zu den Ruinen der Schmidtburg überleitet. Die mächtige Burg diente dem Räuberhauptmann Schinderhannes als Versteck. Erneut geht es hinab zum Hahnenbach und weiter zum Forellenhof Reinhartsmühle. Der Weg dreht wieder nach Norden und zieht in Serpentinen, durch Felsentunnel des einstigen Schieferabtransports, zurück zum Ausgangspunkt.

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Foto: Wanderbüro Saar-Hunsrück / K.-P. Kappest

Index Wandern (leicht/mittel)
Start/Ziel: Bundenbach, Parkplatz Besucherbergwerk Herrenberg

Anforderungen: 9,4 Kilometer / 4 Std. Spannende Talwanderung auf schmalen Pfaden und Wiesenwegen, mal direkt am Bach, mal hoch darüber.
Höhepunkte: Besucherbergwerk Herrenberg, Keltensiedlung Altburg, Schieferhalde Sinsenbach, Ruine Hellkirch, Wasser- und Erlebnispfad im Hahnenbachtal, Ruine Schmidtburg.
Einkehrmöglichkeiten: Hotel Forellenhof, Reinhardtsmühle1, 55626 Bundenbach-Rudolfshaus, Tel: 06544 373, www.hotel-forellenhof.de
Beste Wanderzeit:
April bis Oktober
Tipp: Wer die Route etwas abkürzen möchte, folgt vor Ort der Beschilderung der Familien-Wandertour (ca. 7 km)

BoW Hunsrück 2021

Donnerstag, 07 Januar 2021 17:14

Tourentipp 2: Traumschleife Hunolsteiner Klammtour

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Traumschleife Hunolsteiner Klammtour

Das Flüsschen Dhron ist ein 36 km langer Nebenfluss der Mosel und entspringt in den tiefen Wäldern des Idarwalds im Naturpark Saar-Hunsrück. An ihrem Oberlauf verzweigt sich die Dhron mit zahlreichen Nebenbächen und bildet so ein ursprüngliches System aus Wiesentälchen und Waldschluchten, erschlossen von der knapp zehn Kilometer langen Traumschleife Hunolsteiner Klammtour.

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Vom Startpunkt am Hunolsteiner Bauernhofcafé sind es nur wenige Schritte zum ersten Höhepunkt der Rundwanderung. 60 Stufen führen auf den Burgfelsen, auf dem nur noch die Mauerreste der ehemals stolzen Höhenburg Hunolstein stehen. Am höchsten Punkt stand einst ein quadratischer Bergfried. Heute ist es ein Aussichtspunkt mit weiter Sicht über den Hunsrück und die Täler der kommenden Wanderung. Erst geht es hinab ins Tal des Wallholzerbachs, wo ein kurzer Abstecher zur hübschen, bald 900 Jahre alten Walholzkirche wartet. Dann dringt der Weg immer tiefer in die verästelte, im wahrsten Sinne des Wortes wildromantische Tallandschaft ein. Wasser springt gurgelnd über Blöcke, mächtige Quarzitfelsen heben sich in die Höhe.

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Die kleine Hölzbachklamm wird auf einem anregend schmalen Pfad, teils mit Handlauf über Felsen hinweg, durchwandert. Im Kellertsbachtal ändert sich die Landschaft. Die Traumschleife durchquert ein hübsches Wiesental, bis sich das Bächlein in die Dhron ergießt. Kurz darauf wird die Dhron auf der Schafpuhlbrücke gequert. Ihren eigentümlichen Namen hat der Übergang von einem früher hier aufgestauten Teich, in dem die Schafe vor der Schur gewaschen wurden. Ein letzter Anstieg führt wieder hinauf zum Bauernhofcafé.

Index Wandern (mittel)
Start/Ziel: Hunolsteiner Bauernhofcafé

Anforderungen: 10,5 Kilometer / 4 Std. Vergnüglicher Berg- und Tal-Lauf am Oberlauf des Dhrontals.
Beschilderung: Hinweisschilder Traumschleifen.
Höhepunkte: Burgruine Hunolstein, Walholzkirche (mit Abstecher), Hölzbachklamm.
Einkehrmöglichkeiten:

Hunolsteiner Bauernhofcafé, Hunolstein 2, 54497 Morbach, Tel: 06533 3380, www.hunolsteiner-hof.de
Beste Wanderzeit:
April bis Oktober.

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Donnerstag, 07 Januar 2021 17:12

Tourentipp 1: Traumschleife Dollbergschleife

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Dollbergschleife 1 K.P

Foto: K.P. Kappest

Die Wanderung auf den Dollberg spannt einen Bogen von den Anfängen der Industriellen Revolution bis in die Antike. Gleich zu Beginn – es empfiehlt sich die Wanderung gegen den Uhrzeigersinn zu wandern – passiert die Dollbergschleife den Züscher Hammer. Im einst größten Eisenhüttenwerk des Hunsrücks – mit Pochwerk, Schmelze, Eisenhammer und Holzkohlenscheuer – ist heute ein Museum untergebracht, das die Mechanik eines von Wasserkraft angetrieben Hammerwerks veranschaulicht. Der Auftakt der Wanderung ist eine herrliche Talwanderung entlang des Altbach bis zur Talsperre Nonnweiler. Durch die Stauung des Flüsschens Prims (daher auch der alternative Name Primstalsperre) und des Altbachs, ist der größte Wasserspeicher im Saarland und in Rheinland-Pfalz, mit einem Fassungsvermögen von rund 20 Millionen Kubikmeter Wasser, entstanden. Aus der Talwanderung wird jetzt eine genussvolle Seeuferwanderung, bis Wegweiser des dazustoßenden Saar-Hunsrück-Steigs zum Archäologie- und Keltenpark Otzenhausen weisen. Im von einer wehrhaften Holzpalisade umfassten Keltendorf lässt sich das hiesige Leben im ersten Jahrhundert vor Christus erkunden.

Weinschrank Dollbergschleife TI Hermeskeil

Foto: TI Hermeskeil

Nach dem Abstecher ins Leben der Kelten, taucht der Wanderweg nun in den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ein und erklimmt, gesäumt von mächtigen Felsen und alten Eichen, über Ringwälle hinweg den Dollberg. Das Schaustück der Wanderung ist die Überquerung des noch immer zehn Meter hohen und bis zu 40 Meter breiten „Hunnenrings“. Der Keltische Ringwall, eine monumentale Anhäufung von Felsbrocken, gehört heute zu den eindrucksvollsten frühgeschichtlichen Befestigungsanlagen in Europa und schützte einst ein „Oppidum“, ein keltisches Dorf. Auf dem Kamm des Dollberg, mit 695,4 Metern Höhe der höchste Berg des Saarlandes, führt die Wanderung dann an alten Grenzsteinen entlang und unbemerkt über die Grenze zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz zurück zum Ausgangspunkt.

Index Wandern (mittel)
Start/Ziel: Neuhütten (Köhlerhütte/Skihütte Dollberg) oder Parkplatz Keltendorf Otzenhausen

Anforderungen: 11,2 Kilometer / 4 Std. nach Tal- und Seeuferwandern folgt ein anstrengender Anstieg auf den Dollberg.
Beschilderung: Hinweisschilder Traumschleifen.
Höhepunkte: Eisenhüttenwerk Züscher Hammer, Talsperre Nonnweiler/Primstalsperre, Keltischer Ringwall, Archäologie- und Keltenpark Otzenhausen, Dollberg (höchster Berg im Saarland).
Einkehrmöglichkeiten:

Köhlerhütte Neuhütten, Brunnenstraße, 54422 Neuhütten, Tel: 06503 2286, www.köhlerhütte-info.de

Hotel-Restaurant Le Temple, Saarstraße 2, 54422 Neuhütten, Tel. 06503 7669, www.le-temple.de

Restaurant Meyershof, Bahnhofstraße 2, 66620 Otzenhausen, Tel. 06873 669813, www. restaurant-meyershof.de

Sportheim Keltenklause, Ringwallstraße 99, 66620 Nonnweiler, 06873 992511

Beste Wanderzeit: April bis Oktober.

BoW Hunsrück 2021

Montag, 21 Dezember 2020 15:52

Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald

Der noch junge Nationalpark hat ein unvergleichliches Naturerlebnis zu bieten. Dunkelgrüne Baumwipfel, glucksende Waldbäche und weite Wiesen und Felder charakterisieren die Region zwischen Trier, Saarbrücken, Mainz und Koblenz. Hier darf Natur noch Natur sein und sie darf auch erlebt werden. Zahlreiche Wanderpfade erschließen die kleinen und großen Wunder des Nationalparks, zeigen die Schönheit der Hochwälder und Moore, besuchen alte Buchen, mächtige, von Moss überzogene Felsbrocken und dem Zahn der Zeit überlassene, romantische Burgruinen. Vielleicht schleicht gerade heimlich eine Wildkatze durch die ursprüngliche Landschaft am Weg. Ist das nicht ein wunderbarer Gedanke? Auf geführten Rangertouren ab dem Hunsrückhaus kommt man der Natur ganz nahe. Wer seinem Glück auf der Pirsch nachhelfen möchte, besucht das Wildfreigehege an der Wildenburg. Wolf und Wildkatze, Mufflons und Steinböcke können dort aus nächster Nähe beobachtet werden. Vom Wandern in guter Luft und intakter Natur hungrig geworden, kehrt man in eines der Gasthäuser ein und gönnt sich einen Spießbraten – natürlich vom offenen Feuer – auf Buchenholz gebraten, direkt auf den Teller. Urig ist das „ums Feuer stehen und zuschauen, wie der Spießbraten gut wird“.

Warum der Hunsrück-Hochwald?

  • Weil man hier auf zahlreichen Premiumwegen – den Traumschleifen – jeden Tag etwas Neues entdecken kann und zudem auf den ebenfalls zertifizierten Fernwegen Saar-Hunsrück-Steig und Nahesteig echtes Trekking-Feeling erleben kann.
  • Weil man hier nicht nur die Schönheiten der Natur entdecken kann, sondern auch echte Juwelen. Die Stadt Idar-Oberstein und der Hunsrück gelten als „die“ Edelstein-Schatulle Deutschlands.
  • Weil man im Hunsrück von einem Kloß pappsatt wird – denn die sind hier üppig mit Hackfleisch und Brot gefüllt und werden mit lecker Rahmsoße und frischem Apfelmus serviert.
Mittwoch, 12 August 2020 12:21

Porträt Blogger Littlediscoveries 2020

Wir sind Bianca und Christian – zwei von insgesamt vier Gesichtern hinter dem Reiseblog Little Discoveries.

Maurititus littlediscoveries.net web

Auf unserem Blog zeigen wir euch in Texten, Fotos und Videos die kleineren und größeren Entdeckungen auf unseren Städtetrips und aktiven Reisen. Dabei begeistern uns sowohl eintägige Wandertouren in der näheren Umgebung wie im Harz oder Weserbergland, da wir momentan in Niedersachsen leben. Aber auch Fernwanderwege, Kanu- und Radtouren in Europa oder weiter in der Ferne lassen unser Herz höher schlagen.

Christian Harz littlediscoveries.net

Insbesondere beim Wandern gehen wir unserer Leidenschaft für Landschaften, Aussichten sowie dem Fotografieren und Filmen besonders nach. Was gibt es schöneres, als die Umgebung entschleunigt auf den eigenen Beinen zu erkunden und sie mit allen Sinnen zu genießen?

Bianca Norwegen littlediscoveries.net

Es gibt so viel auf Reisen zu entdecken! Wir möchten euch gerne daran teilhaben lassen, eure eigene Abenteuerlust - egal ob in der Umgebung oder der Ferne – und den Mut zum Entdecken wecken.

Unser Blog: https://www.littlediscoveries.net

Auf Social Media findet ihr uns unter:

https://www.facebook.com/littlediscoveries.net/

https://www.instagram.com/little_discoveries/

https://www.pinterest.de/little_discoveries/

Reisevideos von uns auf Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCTpPVSzFvT1tiJrl8c2XNlA

Mittwoch, 12 August 2020 11:57

Porträt Blogger Overlandtour

Raus aus der Tretmühle, raus aus dem Schmuddelwetter, einfach den Rucksack packen und runter vom Sofa - viele träumen davon, Jens Lüdicke hat es getan. Während viele sich zwischen den Jahren zurücklehnen und gute Vorsätze fassen, schuf Jens Fakten: Er machte sich auf die Reise ins große Abenteuer.

Portrait Jens Luedicke Web 03

„Früher war ich ein Reisemuffel“, sagt Jens. Erst als ein guter Freund nach Südafrika zog und er den Kontakt nicht abreißen lassen wollte, musste er zwangsweise reisen - und kam auf den Geschmack. „In Afrika habe ich Leute getroffen, die zwei Monate unterwegs waren, dann andere, die noch länger auf Tour waren. Da habe ich auch Lust bekommen.“

Trotz seiner Herzerkrankung fasste Jens Lüdicke den Entschluss, ein Sabbatjahr einzulegen und auf Reisen zu gehen. Im Jahre 2012 stieg er aus dem Hamsterrad aus und tauschte Büro gegen ein 35 Liter Rucksack. Der Plan: auf eigene Faust die Welt erkunden.  Sein Abenteuer startete in Südamerika, über Sydney ging es dann weiter nach Asien und zum Ende noch in den Nahen Osten nach Jordanien.  Bevor sein erstes Sabbatjahr endete, beantragte Jens schon sein Zweites, welches ihn nach Ostafrika brachte. Sein drittes Sabbatjahr ist bereits schon beantragt und in der Ansparphase. Jens schreibt in seinem Blog  www.overlandtour.de über seine persönlichen Eindrücke, Erlebten und von Land und Leuten.

Portrait Jens Luedicke Web 04

Zwischen seinen Sabbatjahren ist er auch gerne in seinen normalen Urlauben unterwegs und wandert für sein Leben gerne und entdeckt Deutschland und die angrenzenden Länder mit den Wanderschuhen.

Webseite: https://www.overlandtour.de

Facebook: https://www.facebook.com/Overlandtour

Instagram: https://www.instagram.com/overlandtour/

Twitter: https://www.instagram.com/overlandtour/

YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCveZDo23mxuWHl9Is1-Kj8w

Portrait Jens Luedicke Web 05

Montag, 20 Juli 2020 10:55

Wandern in der Surselva - Angebote

Geführte Tageswanderung " Piz Mundaun - Bündner Rigi" in Obersaxen Mundaun

Von Surcuolm führt die Wanderung zum Gasthaus Bündner Rigi, weiter über S. Carli. Die letzte Etappe bis zum Gipfel führt über die Fantanuglias. Der Besuch der Plattform Piz Mundaun darf bei dieser Wanderung nicht fehlen. Mit der Sesselbahn oder zu Fuss geht es Richtung Cuolm Sura und zu Fuss zum Ausgangspunkt Surcuolm.

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Treffpunkt: vor dem Infobüro in Meierhof, 7.45 Uhr
Dauer: ca. 8 Std., davon ca. 3 1/2 - 4 1/2 Std. Wanderzeit
Kosten: CHF 30.00 pro Teilnehmer (inkl. eine Zwischenverpflegung)
Teilnehmerzahl: ab 2 Personen
Ausrüstung: witterungsangepasste Ausrüstung, Wanderschuhe, Wanderstöcke, Sonnenschutz, Verpflegung und Getränke
Bemerkung: T1 Wanderung
Anmeldung: bis am Vortag, 11.30 Uhr bei Surselva Tourismus Info Obersaxen, Tel. 081 933 22 22, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder www.surselva.info

Wandere dich reich und iss dich glücklich!


Köln, 5. März 2020 –
Zuhause verwurzelt und dennoch weltoffen: Das gilt für die Genussbotschafterin im Frankenwald ebenso wie für „Heidis Großvater“, der Besucher auf eine nicht nur kulinarische Zeitreise in das Leben und die Traditionen seiner Bündner Vorfahren mitnimmt. Oder der Jungbauer, der schon mit 22 Jahren einen Hof inklusive Viehhaltung, Direktvertrieb und zeitweiligem Ausschank betreibt: Christian Reiter vom Hatzhof in Kärnten versorgt Wanderer im Nationalpark Hohe Tauern mit Wurstspezialitäten, Glundner Käse und süßem Gipfelgebäck, bevor sie sich auf Bergtour begeben – und nachdem sie sich im Testcenter Mallnitz kostenlos mit Wandermaterial ausgestattet haben.

Wegetipps aus erster Hand, Heldengeschichten mit einem Händchen für Kulinarik sowie Herz für die Heimat, Top-Wanderausrüstung vor Ort und die Macher hinter den verliehenen Outdoormarken: Das neue Magazin „Best of Wandern“ zeigt, was die Kooperation BoW im Innersten zusammenhält – ausgezeichnete Naturlandschaften, einzigartiger Service und waschechte Hiesige, die ihren Gästen den Aufenthalt so genüsslich wie möglich machen wollen. Einfach mal eintauchen und auf den Geschmack kommen!

BoW HEFT DEU 2020 Web 1

Im Angebot sind:

Jacken, Kindertragen, Rucksäcke

VAUDE Sport GmbH & Co. KG

Ferngläser der

Carl ZEISS AG

Trekkingschirme von

Euroschirm, Eberhard Göbel GmbH & Co. KG

Tubbs Schneeschuhe, Snowline Spikes

Koch Alpin GmbH

Wanderschuhe

Scarpa Schuhe AG

Wanderstab Gemse

Lebenshilfe Detmold e.V.

Tahuna Outdoor Navigation

KOMSA AG

Trekkingstöcke

Black Diamond Equipment

Outdoor-Miniröcke

Warmini Textilvertrieb

 


Die Menschen hinter diesen Marken sind im Magazin ebenso vertreten, wie das Angebot der Aktion „Wandere dich reich“: Leser, die es schaffen, bis Ende 2021 möglichst viele der BoW-Partnerregionen zu besuchen und das auch in einem Stempelpass nachweisen können, haben die Chance eine komplette Wanderausrüstung im Wert von 1.700 Euro zu gewinnen. Gewinner sind aber viele: Schon ab drei besuchten Regionen gibt es wanderbare Preise. Erholsame Stunden, imposante Natureindrücke und kostenlosen Verleihservice garantiert die Kooperation allen Gästen sowieso.

Zur Auswahl stehen dabei die Wanderregionen

Bad Peterstal-Griesbach im Schwarzwald:

Nationalparkgemeinde für Genießer

Dachstein-Salzkammergut in Oberösterreich:

Welterbe-Region am Dachsteinmassiv

Donaubergland auf der Schwäbischen Alb:

Wirtschaft und Premium-Wanderwege in Patenschaft

Frankenwald in Bayern:

Waldbaderegion im ehemaligen Grenzland

Nationalpark Hohe Tauern Kärnten:

Bergsteigerort in Österreichs größtem Nationalpark

Naturpark Ammergauer Alpen:

Entschleunigungsregion mit Passionsspielen

Ostbelgien im Dreiländereck:

Europas größtes Hochmoor

Osttirol an der italienischen Grenze:

Bergsportregion für die ganze Familie

Räuberland im Spessart:

Deutschlands größte Mischwaldregion

Region Müllerthal in Luxemburg:

Felsenwelt für Familien, Fernwanderer und Gourmets

Surselva in Graubünden:

Grand Canyon der Schweiz

 

 

All diese Wanderregionen sind in 10.000 Reisebüros buchbar, die Touren können über Europas größte Outdoorplattform geplant werden: DERTOUR und Outdooractive sind ebenfalls Partner von Best of Wandern. Gemeinsam verfolgen sie mit Regionen und Outdoorausrüstern ein Ziel: Wanderurlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen!

Wie der BoW-Stempelpass kann das neue Magazin unter anderem kostenfrei über das Internet bestellt oder heruntergeladen werden

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